New York, New York,… eine faszinierende, facettenreiche Stadt mit Flair und Lebendigkeit…. Ein Geschenk des Himmels, privat zu wohnen zwischen Broadway und Riverside Drive, mit dem Blick auf den Hudson River, bei Silke, Debra und Noah, der Familie meines Freundes Kurt.
Gleich um die Ecke stiegen wir in die New Yorker „Subway“. Diese kam mit einem quietschenden und ohrenbetäubenden Geräusch an. Wir wollten in die 5th Avenue zum Metropolitan Museum of Art. Ein paar Mal umsteigen und wir waren vor Ort.
Als wir an diesem prächtigen Bau ankamen, waren wir äußert überrascht über den unglaublichen Menschenauflauf dort. Ist das jeden Tag der Fall, dass zu dem Museum so viele Besucher pilgerten? Irgendwie gelangten wir in das Innere und standen in einer gigantischen, imposanten Halle mit sehr schönen Skulpturen. Dort erhielten wir die Information, dass heute „Columbus-Day“ sei. Und anscheinend wollte halb Ney York an diesem Tag das Museum besuchen, zumal gleichzeitig noch eine Ausstellung von Andy Warhol zu sehen war. Ein Blick in die überfüllte Halle im Inneren des Metropolitan Museum of Art überzeugte uns davon, dass es sinnvoll wäre, nach einer Alternative zu suchen. Wir kehrten um und spazierten weiter zum Guggenheim Museum…
Viele Monate später las ich in einem Magazin einen interessanten Bericht über das Metropolitan Museum of Art; ebenso war eine Skulptur aus diesem Museum abgebildet. Die geheimnisvolle Skulptur – frei schwebend mit einem verschwommenen Hintergrund – wirkte auf mich äußert lebendig mit diesen sinnlichen Lippen. Sie hatte für mich eine besondere Ausstrahlung. Wie mögen die Augen dazu aussehen? Zu diesen Lippen passend oder unpassend? Vieles ist verborgen, es bleibt dem Betrachter überlassen, seiner Phantasie freien Lauf zu lassen, um sich den Rest der Sinnlichkeit vorzustellen.
N°75, 2009
Sinnlichkeit
Aquarell (42×56)